Der letzte Wettkampf für die deutschen Schützi*nnen war Kleinkaliber liegend der Herren.
Auch hier waren der Schweizer Thomas Mösching und der Tscheche Marek Bartosek die stärksten Konkurrenten. Mit Colin Müller, Erik Hess und Sebastian Herrmany hatte Deutschland gleich drei Spitzensportler am Start und alle schafften die Qualifikation.
Im Finale ging Müller mit der ersten Serie in Führung und gab diese bis zum Schluss nicht mehr ab. Hess kämpfte sich an dem Schweizer, der über die erste Hälfte vor ihm lag, vorbei und sicherte sich die Silbermedaille hinter Teamkollege Müller.
Herrmany hatte einen technischen Defekt an seiner Waffe und fiel damit aus dem Medaillenrennen aus. Nationaltrainer Manfred Zisselsberger hatte mit einer guten Leistung aller Schützen bereits gerechnet, da sie in Topform waren. Mit seiner Anweisung, nicht an das Ergebnis sondern nur an die Technik zu denken und locker zu bleiben, hatte er den Sportlern die nötige Ruhe mitgegeben.
Herrmany war enttäuscht, dass er aus technischen Gründen seine Leistung nicht zeigen konnte. Müller und Hess waren hochzufrieden mit ihren Ergebnissen.
Mit diesen beiden Medaillen schloss die deutsche Schützenmannschaft ihre wohl erfolgreichste Europameisterschaft ab. Als Nummer Eins des Medaillenspiegels bringt das Team 13 Medaillen, davon 7x Gold, 4x Silber und 2x Bronze, mit nach Hause.
Originalbeitrag von DGSV
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